Donnerstag, 2. November 2017

Albtraum Zahnausfall

Zahnausfall durch Rückbildung der Milchzahnwurzeln ist Teil der Entwicklung der Zähne und völlig normal. Ganz anders ist der Ausfall von Zähnen in der zweiten Lebenshälfte. Was sind die Ursachen und wie kann man dies vorbeugen?

Wenn von Zahnausfall die Rede ist, sind im Allgemeinen die Prozesse der späteren Lebensjahre gemeint. Eine normale Alterserscheinung liegt diesem Zahnausfall jedoch nicht zugrunde. Vielmehr handelt es sich um einen krankhaften Schwund des Zahnhalteapparates. Durch die Rückbildung des Kieferknochens kommt es schließlich zum unerwünschten Zahnausfall.

Zu den seltenen Auslösern zählen Vergiftungen, beispielsweise durch Quecksilber. Aber auch Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes oder eine unzureichende Ernährung können Zahnausfall verursachen. Bei Seeleuten führte früher der Mangel an Vitamin C zum Krankheitsbild Skorbut und somit zum Zahnverlust. Dies galt früher als übliche Berufskrankheit der Seeleute.

Heute ist Parodontitis die häufigste Ursache für Zahnausfall. Fast jeder über 40 Jahre ist betroffen. Verantwortlich ist vor allem ein Übermaß an Zucker und Stärke in unserer Nahrung. Denn Kohlenhydrate bilden die Nahrungsgrundlage für Bakterien, die den entzündlichen Prozess der Parodontitis auslösen. Im Endstadium führt dann Knochenschwund zum Zahnausfall.

Parodontitis beginnt stets mit einer Entzündung des Zahnfleisches, der sogenannten „Gingivitis“. Auslöser sind Mikroben, die sich zahlreich auf ungeputzten Zähnen aufhalten und „Plaques“ bilden. Gelangen die Erreger unter das Zahnfleisch, beginnt dort zunächst eine infektiöse Gewebeschädigung, anfangs ohne Symptome. Erst im fortgeschrittenen Stadium bemerkt der Patient Blutungen beim Zähneputzen.

Nun wird spätestens jetzt Zeit, den Zahnarzt aufzusuchen und die Bildung von Zahnfleischtaschen festzustellen und deren Tiefe bestimmen zu lassen. Eine Röntgenaufnahme offenbart, ob die Entzündung bereits den Kieferknochen erreicht hat. In diesem Fall ist ein Rückgang der Knochensubstanz zunächst zwischen den Zähnen sichtbar. Unbehandelt kann die Degeneration des Zahnhalteapparates dazu führen, dass sich die Zähne lockern und letztlich ausfallen.

Die Therapiemaßnahmen umfassen stets die mehrfache gründliche Reinigung und Desinfektion der Zahnfleischtaschen. Je nach Ausmaß der Erkrankung müssen auch chirurgische Eingriffe vorgenommen und Antibiotika verabreicht werden. Ganz entscheidend bei der Behandlung von Parodontitis sind die aktive Mitarbeit des Patienten sowie der rechtzeitige Eingriff durch den Facharzt.




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