Und dabei unbedingt die Zähne zeigen! Ein natürliches
Lächeln, bei dem Sie den Mund leicht öffnen und die Zähne zeigen, lässt Sie
zusätzlich freundlicher und kompetenter wirken. Die Forscher nennen das
„Gesicht-in-der-Masse-Effekt“. Wir haben einen angeborenen Instinkt,
innerhalb einer Gruppe schnell zu erkennen, wer Freund oder
Feind ist. Dabei konzentriert sich unser Gehirn auf bestimmte Signale und
Regionen im Gesicht. Wer uns anlächelt und grinst, ist unser Freund.
Wer uns anblafft, führt vermutlich nichts Gutes im Schilde.
Mittwoch, 9. November 2016
Zeigen Sie ihre Zähne!
In der Zeit von Social Media spielen Profilfotos eine immer wichtigere Rolle, da sie heutzutage den ersten Eindruck ausmachen. Wie also mache ich bei anderen auf den besten Eindruck? Richtig, mit Lächeln!
So oder so: Das Gehirn springt auf sichtbare
Zähne sofort an. Und schon rückt die betroffene Person in den Fokus
unserer Aufmerksamkeit. Wenn das ein bleibender positiver Eindruck sein soll,
achten Sie unbedingt darauf, dass Ihre Zähne natürlich gepflegt aussehen! Der
regelmäßige Besuch bei Ihrem Zahnarzt spielt
dabei eine wichtige Rolle.
Sonntag, 2. Oktober 2016
Zahnlücken machen dumm?
Zahnlücken stellen auf den ersten Blick ein rein ästhetisches Problem dar. Doch neben der Ästhetik haben Zahnlücken auch eine Auswirkung auf unseren Körper und unser Gedächtnis. Wie Forscher aus Schweden und Norwegen festgestellt haben,
steht Zahnverlust auch mit Gedächtnisverlust in Verbindung. Es gibt drei
mögliche Faktoren, die bewirken, dass Menschen mit Zahnlücken bei
Erinnerungstests schlechter abschneiden.
Im Rahmen einer Studie, die im European Journal of Oral
Sciences veröffentlicht wurde, wurden 273 Personen im Alter von 55 bis 80
Jahren untersucht. Die Probanden haben verschiedene Gedächtnistests
nacheinander lösen müssen. Das Ergebnis zeigte: Je mehr Zahnlücken eine Person
hatte, desto schlechter haben sie beim Test abgeschnitten.
1. Über die Zähne können wir sensorische Reize aufnehmen, die über die Nerven in unsere Kieferknochen und von dort in den Hippocampus unseres Gehirns weitergeleitet werden. Je weniger Zähne vorhanden sind, desto weniger Reize können verarbeitet werden.
2. Aufgrund eingeschränkter Kaufähigkeit nehmen Menschen
mit Zahnlücken bestimmte Nahrungsmittel wie z.B. Nüsse nicht mehr zu sich, die
das Gedächtnis mit wichtigen Fettsäuren fit halten können.
3. Durch weiche oder schonende Kost wird der Kiefer nicht richtig trainiert. Weniger Kauen und verminderte Muskelaktivität bedeutet auch weniger Durchblutung für das Gehirn.
Durch den
regelmäßigen Besuch beim Zahnarzt wird einem frühzeitigen Zahnverlust
systematisch vorgebeugt. Sind Zähne bereits verloren gegangen, kann mit Hilfe
von zeitgemäßem Zahnersatz dem Abbau des Körpers entgegengesteuert werden.
Mittwoch, 21. September 2016
Späte Schlafenszeiten erhöhen das Kariesrisiko
Wer regelmäßig spät ins Bett geht, erhöht das Risiko für Karies. Besonders betroffen sind davon Kinder und Jugendliche. Die Ergebnisse der Studie wurden jetzt in der aktuellen Ausgabe des International Journal of Dental Hygieneveröffentlicht.
Noch schnell das letzte Kapitel des neuen Buches zu Ende lesen oder eine weitere Folge der Lieblingsserie schauen? Späte Schlafenszeiten können schnell zu mehr führen als nur Augenringen am nächsten Tag. Wie Forscher jetzt herausgefunden haben, steigt das Risiko von Jugendlichen um bis zu vier Mal, Karies zu bekommen, wenn sie spät ins Bett gehen. Grund dafür ist die häufig vernachlässigte Mundhygiene in der Nacht. Auch wird in vielen Fällen das Frühstück am nächsten Morgen ausgelassen und stattdessen tagsüber mehr „gesnackt“. Diese Angewohnheit gibt den Zähnen kaum Ruhe vor säurehaltigen Lebensmitteln. Kinder und Jugendliche sollten deshalb die Wichtigkeit einer effektiven Mundhygiene verstehen, sodass sie auch selbstständig darauf achten, wenn Eltern die abendliche Zahnpflege nicht immer beaufsichtigen können.
Quelle: http://www.zwp-online.info/de/zwpnews/dental-news/wissenschaft-und-forschung/spaete-schlafenszeiten-erhoehen-das-kariesrisiko; Corinna Flemming
Donnerstag, 25. August 2016
Wenn Zähne Nachts nicht schlafen
Nächtliches Zähneknirschen und die schlimmen Folgen
Bruxismus sagen dazu die Zahnärzte. Bekannt ist das Übel als Zähneknirschen. Das nächtliche Knirschen stört nicht nur den Schlaf, sondern ruiniert auch das Gebiss. 400 Kilogramm pro Quadratzentimeter können im Extremfall auf die Zähne einwirken.
Die Nacht ist eigentlich zum Schlafen gedacht. Doch viele Menschen knirschen oder pressen nachts mit den Zähnen. Das kann zu ernsthaften Beschwerden führen. Wenn man morgens mit verkrampftem Kiefer und Nacken und häufig auch mit Kopfschmerzen aufwacht, sollte man sich untersuchen und behandeln lassen.
Warum?
Beim Knirschen beißt man unbewusst mit den Zähnen hin und her, beim Pressen werden die Zähne im wahrsten Sinne des Wortes extrem stark zusammengebissen. Die Zähne werden kürzer, die oberste Schicht wird auf Dauer buchstäblich weggerieben, sodass das Dentin frei liegt und die Zähne immer empfindlicher werden. Im schlimmsten Fall kann sich der Kieferknochen verändern, die Zähne können sich lockern und ausfallen. Wer seine Zähne aufeinanderpresst, kann sie zerbröseln.
Unglaublicher Druck
Sowohl Knirschen als auch Pressen geschehen mit einem unglaublichen Druck, wodurch die Muskulatur im Gesicht, vor allem im Kiefer, aber auch im Nacken, in der Schulter und in den Rücken verhärtet. Beim Knirschen wirken Kräfte von 300 bis 400 Kilogramm pro Quadratzentimeter auf die Zähne ein. Durch die verhärteten Muskeln kommt es oft zu Kopfschmerzen, zu Tinnitus, Sichtfeldeinschränkungen, das Kiefergelenk wird geschädigt.
Druck rauslassen und Muskeln lockern
Die Ursache kann in einer Zahn- oder Kieferfehlstellung liegen, das behandelt werden muss. Doch oft hat das Knirschen allein mit den Lebensumständen zu tun. Eine hohe Belastung im Job, Ärger in der Beziehung, Anspannung kann man tagsüber gut kontrollieren, nachts aber nicht.
Zum Schutz der Zähne lässt der Zahnarzt eine Aufbissschiene anfertigen. Um die akuten Schmerzen zu lindern, sollten außerdem regelmäßig Entspannungsübungen zur Lockerung der Muskulatur gemacht werden. Aber die Ursache ist damit nicht behoben. Jeder Zähneknirscher oder -presser braucht auf Dauer Möglichkeiten zum Abschalten und Loslassen. Außerdem sollte man sich selber beobachten, ob die Zähne auch tagsüber aufeinanderliegen. Denn eigentlich sollten sie nur beim Essen miteinander Kontakt haben, im entspannten Zustand nie.
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