Montag, 30. Oktober 2017

Zahntrauma duch Tauchen?



Haben Sie eine defekte Zahnfüllung oder unvollständige Wurzelfüllung? Aufpassen! Es kann zu Zahnschmerzen, Entzündungen oder gravierenden Problemen führen. Besonders bei enormen Druckverhältnissen. Wie beim Tauchen.


Bei zunehmender Wassertiefe steigt auch der umgebende Druck. Besonders für Taucher ist es wichtig zu wissen, welchem Druck ihr Körper ausgesetzt ist, bevor sie sich das erste Mal in größere Tiefen vorwagen.  

Ähnlich wie beim Fliegen, sollte jeder, der tauchen möchte, vorab durch eine allgemeine ärztliche Tauglichkeitsuntersuchung feststellen lassen, ob Herz, Kreislauf, Atemwege und die Ohren tauchtauglich sind. Leider werden bei dieser Untersuchung häufig die Zähne außen vor gelassen. 

Deshalb Vorsicht! Die enorme Druckbelastung beim Tauchen wirkt sich auf die Zähne aus!
Beim Tauchen nimmt der Druck der Umgebung auf den Organismus extrem zu. Schon bei einer Tiefe von 10 Metern ist der Druck, der auf einen Taucher einwirkt, doppelt so hoch wie an der Wasseroberfläche.

Besonders problematisch wird es dann, wenn defekte Zähne im Mund des Tauchers oder Entzündungsherde vorhanden sind. Denn die Luft in den luftgefüllten Hohlräumen wie unter einer defekten Füllung oder in einem nicht korrekt wurzelgefülltem Zahn wird durch diese Druckeinwirkung komprimiert. Das eigentliche Problem kommt aber erst beim Auftauchen. Denn die Luft dehnt sich beim Auftauchen wieder aus. Die enorme Druckbelastung auf das umliegende Gewebe kann schnell zu Komplikationen führen. Auch versteckte Zahnherde werden durch die massive Druckeinwirkung oft erst aktiv. Dies gilt es also zu bedenken - nicht nur beim Tauchen.

Undichte Zahnfüllungen,  unvollendete Wurzelfüllungen und Entzündungen können gesundheitliche Probleme verursachen und sollten deshalb dringend durch den Besuch beim Zahnarzt geklärt und behandelt werden.




Fragen zu diesem Thema oder weitere zahnmedizinische Fragen beantworten gerne die kompetenten Zahnärzte der SCHWEIZER ZAHNARZT-MANAGEMENT GmbH 

Praxis Mosonmagyaróvár   0800 29 14 90
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Sonntag, 29. Oktober 2017

Zähne - Attacke durch Lebensmittel

Dass Schokolade und Bonbons die Zähne angreifen und Karies auslösen, weiß jeder. Wussten Sie aber auch, dass Spinat, Zitrusfrüchte und Wein noch schlimmer sein können, wenn man die sorgfältige Pflege der Zähne nach dem Essen außer Acht lässt? Nicht alle gesunden Lebensmittel sind auch gut für die Zähne. Auch Zähneputzen zum falschen Zeitpunkt schadet mehr als es nützt.


Saures so schädlich wie Süßes

Nicht nur süße, sondern auch saure Lebensmittel greifen die Zähne an. Während Süßes ein gefundenes Fressen für Kariesbakterien ist, greift Saures den schützenden Zahnschmelz direkt an. Das wiederum hat die Erosion der Zahnsubstanz zur Folge, somit haben Bakterien ein noch leichteres Spiel. Besonders Zitrusfrüchte, Kiwis,
Ananas, Frucht- und Gemüsesäfte sowie essighaltige Salatsaucen sind aggressiv. Smoothies, Fruchtsäfte und Apfelschorle wirken doppelt so schlecht, nämlich gleichzeitig mit Fruchtzucker und Fruchtsäure auf die Zähne ein. Was viele nicht wissen: Wein, vor allem Weißwein schadet wegen des Säuregehalts unseren Zähnen auch.

Oxalsäure in Spinat und Rhabarber

Nach dem Verzehr von Spinat, Mangold oder Rhabarber fühlen sich die Zähne stumpf und rau an. Das liegt am hohen Gehalt von Oxalsäure. Diese verbindet sich mit Kalzium und entzieht so den Zähnen diesen wichtigen Mineralstoff. Der Zahn wird in seiner Struktur geschwächt und besonders anfällig. Ernährungsexperten raten daher, Rhabarber mit Quark oder Joghurt, Spinat mit saurer Sahne zu kombinieren, denn das darin enthaltene Kalzium bindet die schädliche Säure.

Nicht sofort die Zähne putzen

Der Säuregehalt ist aber kein Grund, kein frisches Obst und Gemüse mehr zu essen! Wichtig ist, dass man nach dem Verzehr von Obst und säurehaltigen Speisen nicht sofort die Zähne putzt. Sonst schmirgeln die Borsten den von der Fruchtsäure angegriffenen Zahnschmelz regelrecht ab. Deshalb sollte man mindestens 30 Minuten warten. Um die Zähne vor Säureschäden zu schützen, kann man zunächst mit einem Schluck Wasser nachspülen oder Kaugummi kauen.

Zur Vorbeugung gehört auch der regelmäßige Besuch bei Ihrem Zahnarzt. Er kann Schäden durch aggressive Lebensmittel und falsche Putzgewohnheiten sofort feststellen und Ihnen entsprechende Ratschläge geben. 




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Freitag, 27. Oktober 2017

Stress und Zähne - Die Auswirkung psychischer Probleme auf unsere Zähne

Kennen Sie diesen Satz: „An jedem Zahn hängt immer auch ein ganzer Mensch“? Für Zahnärzte gewinnt diese Aussage immer mehr an Bedeutung. Denn immer öfter sind seelische Leiden der wahre Grund auch für Erkrankungen im Mundraum. Diese Erkenntnis stellt Zahnärzte und Patienten vor neue Herausforderungen.

Zwischen 25 und 35 Prozent der Patienten, die mit kör­per­lichen Problemen ihren Hausarzt aufsuchen, leiden Studien zufolge an ei­ner psychischen oder psycho­so­mati­schen Störung. Es wird davon ausgegangen, dass in Zahnarztpraxen ähnliche Verhältnisse herrschen. Psychi­sche und psychosomatische Be­schwerden können eine ärztliche oder zahnärztliche Therapie verlangsamen oder sogar zum Scheitern bringen.

Folgen von Stress – Auswirkung auf den gesamten Körper, auch auf die Zähne

Stress zeigt sich in einer Hyperaktivität der Kaumuskulatur oder auch in Essstörungen, die zu Schäden an unserem Kauorgan oder am Zahnschmelz führen können. Depression fördert die neue Volkskrankheit Parodontitis. Für das am meisten zunehmende Krankheitsbild in heutigen Zahnarztpraxen, den Bruxismus, das unbewusste, meist nächtliche Knirschen mit den Zähnen, wird chronischer Stress als häufigste Ursache bezeichnet. Oft sind die unendlichen Klagen über schlecht sitzende Prothesen auf psychische Probleme zurückzuführen. 

Patienten dürfen beim Zahnarzt keineswegs auf ihre Zähne reduziert werden. Sie müssen sich öffnen und sich daran gewöhnen, von ihrem Zahnarzt oder ihrer Zahnärztin im Beratungsgespräch eventuell auch über ihre Lebenssituation Fragen stellen zu lassen. Denn eine zahnärztliche Therapie kann nur dann Erfolg haben, wenn auch eine eventuelle psychische Belastung frühzeitig erkannt wird, um Zahn und Menschen gesund zu halten.


Wenden Sie sich daher immer vertrauensvoll an Ihre Fachärzte. Auch wenn Sie nicht erwarten, dass sich Ihr Zahnarzt für mehr als nur für Ihre Zähne interessiert oder Sie keinen Zusammenhang sehen. Das offene Gespräch wird nicht nur Ihre zahnärztliche Therapie unterstützen sondern auch zur Verbesserung Ihrer Gesundheit führen. 


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Donnerstag, 26. Oktober 2017

Dr. Google ist Schuld - Das Schönlesen von Krankheiten

Durch das Suchen und Lesen von medizinischen Informationen im Internet haben viele eine positivere Wahrnehmung der eigenen Gesundheit. Dies stellten Forscher des Leibniz-Wissenschaftscampus Tübingen fest.

Und zwar beobachteten sie, dass je schwerer die Erkrankung ist, desto positiver eigene Recherchen im Internet die Zuversicht der Menschen beeinflussten. Dies ist auf eine einseitige Auswahl und Verarbeitung der Themen und Informationen zurückzuführen. Das Gefühl von Einschränkung und persönlicher Bedrohung sei Schuld, wie dies oft von Patienten insbesondere bei der Diagnose von schweren Krankheiten empfunden wird.


Positive Informationen aus dem Internet verdrängen schwere Krankheiten

Das Forscherteam stellte fest, dass sich Menschen unter Bedrohung unbewusst auf positive Informationen konzentrieren. Negative würden dabei einfach ausgeblendet. Bei der Suche nach Informationen im Internet wählten die Patienten immer Links mit positiven Inhalten. Sie erinnerten sich wesentlich öfter an positive  Beiträge und Themen, um dem negativen Gefühl der Bedrohung und der Realität zu entfliehen.

Betroffene bilden sich so ein verfälschtes Bild über die eigene Krankheitssituation und verhindern dadurch den rechtzeitigen Eingriff und die heilende medizinische Therapie. Oft kommt dies dann auch zu spät.
Auch die eigenen Probleme betreffend Zahngesundheit werden in vielen Fällen durch positive Einflüsse aus dem Internet rosa gefärbt. Der „unangenehme“ Besuch beim Zahnarzt  wird somit immer wieder hinausgeschoben.

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Montag, 23. Oktober 2017

Monster in Weiß - Wenn der Zahnarztbesuch zum Horror wird

Schmerzhafte Erlebnisse in der Kindheit oder bei der Entfernung von Weisheitszähnen, allgemeine Ängstlichkeit, soziale, berufliche Probleme, Stress in der Beziehung. Die Listen der möglichen Ursachen und Folgen, die durch Ängste beim Zahnarzt oder sogar durch eine Zahnarztphobie entstehen können, sind unendlich lang. Vernachlässigte Zähne sind nicht nur ein Problem für die Gesundheit, sondern auch oft die Ursache von weiteren privaten und sozialen Konflikten. 


Sicher kennen Sie jemanden, der es mit der Buchung seines Zahnarzttermins nicht eilig hat. Eine „gesunde“ Angst ist nicht schlimm und hat fast jeder. Problematischer wird es eher, wenn die Angst überwiegt und einen daran hindert, regelmäßige Zahnarzttermine wahrzunehmen oder sich medizinisch notwendigen Behandlungen zu unterziehen. Und wie ist es, wenn selbst der bloße Gedanke an den Zahnarzt unerträglich wird und geradezu panische Zustände wie Zittern und Schweißausbrüche auslöst? Hierbei handelt es sich um eine sogenannte Zahnarztphobie - eine extrem gesteigerte Angst vor dem Zahnarzt und der Zahnbehandlung.

Wird längere Zeit nichts gegen die Angst unternommen, nimmt eine tückische Maschinerie ihren Lauf. Denn schlechte verfaulte Zähne können krankhafte Veränderungen im gesamten Organismus verursachen und allgemein zur massiven Verschlechterung der Lebensqualität bzw. der gesamten Lebenssituation führen! Die Betroffenen ziehen sich zunehmend aus Scham aus der Gesellschaft zurück, können sich infolge umfangreicher und komplexer Gebissschäden nicht mehr richtig ernähren. Dies kann wieder zu weiteren gesundheitlichen Problemen führen. Oft gerät sogar der Arbeitsplatz in Gefahr oder es kommen vermehrt Konflikte in der Beziehung und im Sexualleben der Betroffenen hinzu. Denn vernachlässigte Zähne stören das gepflegte Erscheinungsbild - ein großes Stück an Attraktivität geht verloren.

Laut einer Umfrage des „NHS Adult Dental Health Survey 2009“ in Großbritannien leiden 51% der Befragten an keiner bzw. an geringer Zahnarztangst, 36% haben gemäßigte Zahnarztangst, 12% der Befragten leiden an extremer Zahnarztangst – haben also eine Zahnarztphobie.

Ist Zahnarztangst überhaupt behandelbar? 

In vielen Fällen werden Angstpatienten unter Narkose behandelt. Doch dies stellt eine zusätzliche Belastung und Gefahren für den Körper dar. Wichtig bei der Bekämpfung von Angstzuständen ist, dass der Patient sein Vertrauen „zum Zahnarzt” zurückgewinnt und den Sinn einer regelmäßigen Zahnpflege bzw. einer Zahnbehandlung erkennt. Bei ihm muss das Gefühl entstehen, in guten Händen zu sein und fair und kompetent behandelt zu werden.

Eine sehr große Rolle für den raschen Erfolg spielt neben einer stressfreien entspannten Atmosphäre die Kombination aus Beratungsdauer und Beratungskompetenz. Wird die Behandlung von Angstpatienten von speziell geschultem Personal durchgeführt, kann in den meisten Fällen auf Vollnarkose verzichtet werden. Ist der Patient dank einer schonenden Angstbehandlung in der Lage, die Zahnbehandlung ohne Vollnarkose durchführen zu lassen, kann dies ein positives Zeichen sein, seine Ängste dauerhaft in den Griff zu bekommen. Dies wiederum trägt zu einer erfolgreichen Sanierung des vernachlässigten Gebisses und damit zur dauerhaften Wiederherstellung seines gesundheitlichen und seelischen Gleichgewichts bei. Denn die meisten Probleme, die er sich als Folge seiner Zahnarztangst zugezogen hat, werden sich im Anschluss an eine erfolgreiche Zahnsanierung selbst lösen können.




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